Internationales Forschungskonsortium EMBRACE tagt in Würzburg
07/31/2024Auf Einladung des Lehrstuhls Internationale Beziehungen und Europaforschung treffen sich 25 Forscher:innen von 14 Forschungsinstitutionen und Think Tanks in Würzburg, um Forschungsergebnisse zu diskutieren und Outreach-Aktivitäten zu planen.
Vom 10. bis 12. Juli 2024 traf sich das Forschungskonsortium EMBRACE an der Universität Würzburg zu seiner 3. Vollversammlung. 25 Forscher:innen diskutierten den Fortschritt der laufenden Arbeiten und bereiteten gemeinsam ein ereignisreiches und spannendes letztes Projektjahr vor.
Da die meisten Datenerhebungen abgeschlossen sind, berichteten die forschungsorientierten Arbeitspakete über den aktuellen Stand der Arbeiten und gaben erste Einblicke in ihre Ergebnisse. Darüber hinaus wurde die Anwesenheit aller Teams genutzt, um gemeinsam über den Inhalt der kommenden interaktiven Online-Plattform nachzudenken, die zur Nutzung für relevante Interessengruppen entwickelt wird. Forschungspublikationen, eine Podcast-Serie und Webinars zum Thema sollen zur Verfügung gestellt werden. Das Konsortium wurde dabei von zwei angesehenen Mitgliedern seines Academic and Policy Advisory Board, Kate Fearon (OSZE) und Christoph Zürcher (Universität Ottawa), unterstützt.
Das EMBRACE-Projekt analysiert autoritäre Resilienz und Entdemokratisierung in der Europäischen Nachbarschaft. Dies geschieht durch eine interdisziplinäre, methoden- und regionenübergreifende Untersuchung der Hindernisse und Triebkräfte für die Demokratisierung in 12 Fallstudienländern in Osteuropa, dem Südkaukasus, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten.
Gemeinsam werden 14 internationale Partnerinstitutionen innovative Policy-Instrumente entwickeln, um die Fähigkeit der Europäischen Union zur Demokratieförderung zu verbessern, und zwar sowohl from above – durch den Aufbau von Institutionen und die Zusammenarbeit mit reformwilligen Eliten – als auch from below – durch die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und sozialen Bewegungen.