50 Jahre Elysée-Vertrag: Versöhnung – Freundschaft – Gleichgültigkeit?
12.06.2013Am 6. und 7. Juni 2013 fand an der Universität Würzburg die Konferenz „50 Jahre Elysée-Vertrag: Versöhnung – Freundschaft – Gleichgültigkeit?“ statt. In mehreren Sessions und Vorträgen diskutierten französische und deutsche Experten sowie Studierende über Geschichte und aktuellen Stand der deutsch-französischen Beziehungen.
Die Konferenz wurde organisiert von Prof. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet (Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen) sowie Prof. Brigitte Burrichter (Romanistik). Gäste bei der Eröffnung waren unter anderem der Generalkonsul der Französischen Republik in München, Emmanuel Cohet, der Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, Georg Rosenthal, sowie der Vizepräsident der Universität Würzburg, Prof. Wolfgang Riedel.
Im Verlauf der Konferenz diskutierten unter anderem Prof. Gilbert Casasus von der Universität Fribourg, Prof. Bernard Bathalay von der Universität Lyon, Dr. Markus Ingenlath vom deutsch-französischen Jugendwerk oder auch Prof. Peter Bofinger, Wirtschaftsweiser und Professor an der Unversität Würzburg.
Zusammen mit Prof. Werner Zettelmeier waren mehrere französische Studierende aus dem französischen Cérgy-Pontoise nach Würzburg gereist. Die Studierenden hatten zusammen mit ihren deutschen Kommilitonen eine Posterausstellung zum 50. Jubiläum des Elysée-Vertrages vorbereitet. In drei Monaten Arbeit sind 15 bebilderte Schautafeln entstanden, die beim Symposium in der Residenz zum ersten Mal gezeigt wurden. Sie thematisieren vor allem die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und deren besondere Bedeutung für Europa. Als Wanderausstellung sollen die Poster dann bei weiteren Veranstaltungen auf das Thema der deutsch-französischen Freundschaft aufmerksam machen. Die weiteren geplanten Termine finden Sie auf der Homepage der Ausstellung.
Vier der 18 Ausstellungsmacher mit zwei ihrer Objekte (von links): Timo Lowinger, Flora Tietgen, Christian Gäbele, François Hollande, Angela Merkel und Philipp Klein. (Foto: Marco Bosch)