Intern
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

Workshop Lateinamerika diskutierte über Gewalt

08.06.2016

Am 7. Juni 2016 diskutierten Studierende im Rahmen des interdisziplinären Workshop Lateinamerika über das Thema „Gewalt“.

Es wurde generell über die zunehmende Gewalt in der Region debattiert, welche die Konsolidierung der zum Teil noch jungen Demokratien zu gefährden droht. Spezieller Fokus wurde auf die irregulären Gewaltakteure – Guerilla und Paramilitärs – in Kolumbien gelegt. Hierbei wurde die Frage aufgeworfen, inwieweit der Friedensprozess tatsächlich zur Beendigung des Konfliktes führen wird.

Ein weiteres Thema war das Ausmaß geschlechtsspezifischer Gewalt generell in Lateinamerika und speziell in Mexiko. Feminizide, welche in Mexiko mit Beginn des Drogenkrieges stark in ihrer Zahl zugenommen haben, stellen hierbei die extremste Manifestation geschlechtsspezifischer Gewalt dar. Als drittes Thema wurde auf die maras in El Salvador, Guatemala und Honduras eingegangen. Es wurde über deren Ursprung referiert sowie mögliche Präventionsmaßnahmen debattiert.

Für die nächste Veranstaltung am 21. Juni steht der Themenkomplex „Wahlen, Parteien und Medien“ auf dem Programm.

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