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Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

Dr. Philipp Gieg: Publikationen


Handbuch Demokratische Republik Kongo – Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kultur
Julien Bobineau / Philipp Gieg / Timo Lowinger (Hrsg.)

Veröffentlicht 2024
Frank & Timme, Berlin
678 Seiten
DOI: 10.57088/978-3-7329-9568-4
ISBN: 978-3-7329-0434-1

Das Handbuch Demokratische Republik Kongo richtet sich an ein breites Publikum und bietet einen Überblick zu Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur des facettenreichen Landes in Subsahara-Afrika. Systematisch aufbereitete, gut verständliche Texte zur kongolesischen Geographie, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur schaffen ein vertieftes Verständnis für globale Verflechtungen, ihre historischen Ursprünge und die Auswirkungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dabei werden die verschiedenen Perspektiven auf die Demokratische Republik Kongo übersichtlich erfasst und miteinander in Beziehung gesetzt. Dieses differenzierte, interdisziplinäre Kaleidoskop umfasst unter anderem Beiträge zu Geo- und Demographie, zur Geschichte und zu Kriegen und Konflikten seit den 1990er Jahren, zum politischen System, zu Institutionen, Infrastruktur, Zivilgesellschaft und Außenbeziehungen sowie zu Medien, Bildungs- und Gesundheitssystem, Religionen, Frauenrechten, Sprachen, Sport, Kunst, Musik, Literatur, Film, Mode und den kulinarischen Kulturen des Landes.

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Außenbeziehungen
Philipp Gieg

In: Bobineau, Julien / Gieg, Philipp / Lowinger, Timo (Hrsg.) (2024): Handbuch Demokratische Republik Kongo. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kultur, Berlin: Frank & Timme
Seiten 387-413
DOI: 10.57088/978-3-7329-9568-4_22
ISBN: 978-3-7329-0434-1

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Einleitung
Julien Bobineau / Philipp Gieg / Timo Lowinger

In: Bobineau, Julien / Gieg, Philipp / Lowinger, Timo (Hrsg.) (2024): Handbuch Demokratische Republik Kongo. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kultur, Berlin: Frank & Timme
Seiten 13-24
DOI: 10.57088/978-3-7329-9568-4_1
ISBN: 978-3-7329-0434-1

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Indien und seine Entwicklungszusammenarbeit
Philipp Gieg

In: Müller, Markus Hans-Peter (Hrsg.) (2024): Indien im 21. Jahrhundert − Auf dem Weg zur postindustriellen Ökonomie, Wiesbaden: Springer Gabler. 
Seiten 205-224
DOI: 10.1007/978-3-658-43014-6_12

Worin steuert die indische Entwicklungszusammenarbeit? War Indiens Entwicklungspolitik in den ersten Jahrzehnten nach der Unabhängigkeit von den ‚klassischen‘ Instrumenten des Capacity Buildings und der direkten Finanz- und Sachhilfen geprägt, rückten nach der wirtschaftlichen Liberalisierung nach und nach die Lines of Credit in den Vordergrund. Mit dem ansteigenden Außenhandel und den steigenden ausländischen Direktinvestitionen wurden zudem diese beiden Bereiche, die Neu-Delhi ebenfalls als Teil seiner Entwicklungszusammenarbeit sieht, immer bedeutender. Zwar sind auch die Budgets für Indiens ‚klassische‘ Instrumente gestiegen; für die heutige Entwicklungszusammenarbeit wäre eine alleinige Betrachtung von Haushaltszuweisungen allerdings zu kurz gegriffen. Angesichts des enorm steigenden Handelsvolumens mit dem Globalen Süden und der milliardenschweren Kreditlinien muss der relative Bedeutungsgewinn der indischen Außenwirtschaftsinstrumente gegenüber den klassischen Komponenten der indischen Entwicklungspolitik als klarer Trend diagnostiziert werden, der sich aller Voraussicht nach fortsetzen wird.

Die Herausforderung wird sein, eine gewisse Balance zu wahren, damit die indische Politik gegenüber dem Globalen Süden nicht gänzlich ununterscheidbar wird von jener Chinas oder der westlichen Staaten. Wenn die Entwicklung der Beziehungen Neu-Delhis zu seinen Partnern im Globalen Süden auf eine fortschreitende Ökonomisierung der Süd-Süd-Kooperation hinausläuft, untergräbt diese Entwicklung allmählich das normative Fundament, auf dem ebenjene aufbaut – und die Beschwörung der ehernen Bandung-Prinzipien wird zunehmend hohl klingen. Es bleibt abzuwarten, ob Neu-Delhi in der Lage sein wird, diese kognitive Dissonanz aufzulösen.

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India's Africa Policy – Challenges of a Millennia-Old Relationship
Philipp Gieg

Veröffentlicht 2023
Palgrave Macmillan, Singapur
413 Seiten
ISBN Hardcover: 978-981-19-6848-8
ISBN eBook: 978-981-19-6849-52
DOI: 10.1007/978-981-19-6849-5

Nach einer Skizzierung der historischen Entwicklung und der normativen Grundlagen der indisch-afrikanischen Beziehungen analysiert das Buch, wie sich Indiens Aufstieg zu einer Emerging Power auf die Afrikapolitik Neu-Delhis ausgewirkt hat – und welche Herausforderungen sich daraus für Neu-Delhis Engagement auf dem Kontinent ergeben. Indien und Afrika haben eine Jahrtausende alte gemeinsame Geschichte. Heute ist Indien nach China einer der größten Handelspartner Afrikas. Das Land gewährt afrikanischen Staaten regelmäßig Kreditlinien in Milliardenhöhe, und seine Pharmaproduzenten beherrschen viele afrikanische Märkte; fast ein Fünftel der indischen Erdölimporte und mehr als ein Viertel der Erdgasimporte kommen vom Kontinent. Die Beziehungen zwischen Indien und Afrika sind jedoch bei weitem nicht auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränkt. Das Buch untersucht drei außenpolitische Bereiche: (1) Indiens Außenwirtschaftspolitik gegenüber Afrika mit einer eingehenden Analyse des indisch-afrikanischen Handels, der Investitionsbeziehungen und indischer Lines of Credit; (2) Neu-Delhis Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika, ihre Grundsätze, Instrumente und ihr Umfang; (3) Indiens politisch-diplomatische Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber Afrika, einschließlich Neu-Delhis High-Level Diplomacy, Sicherheits- und Diasporapolitik sowie multilaterale Afrikapolitik.

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Rezension von Aparajita Biswas in: Journal of the Indian Ocean Region 19:3 (2023), S. 315-317.
DOI: 10.1080/19480881.2023.2265604

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Jenseits der Krisen: Potenziale der europäischen Integration im 21. Jahrhundert
Philipp Gieg / Timo Lowinger / Manuel Pietzko / Carolin Rüger / Manuela Scheuermann / Anja Zürn (Hrsg.)

Veröffentlicht 2023
SpringerVS, Wiesbaden
432 Seiten
ISBN Druckversion: 978-3-658-41607-2
ISBN eBook: 978-3-658-41608-9
DOI: 10.1007/978-3-658-41608-9

Das Buch richtet den Fokus auf die Potenziale der Europäischen Union für das 21. Jahrhundert. Ausgehend von den inneren und äußeren Krisen, denen sich die EU gegenübersieht, bietet der Band einen analytischen und umfassenden Überblick zu aktuellem Zustand und zu Perspektiven der europäischen Integration. Dem Band liegt der Kerngedanke zugrunde, dass es trotz oder gar wegen der aktuellen Krisen zahlreiche Potenzialthemen gibt, die neues Vertrauen in die EU schaffen können. Diese oft unerkannten oder missverstandenen Kraftreserven der Union werden von einschlägigen Expert*innen identifiziert, analysiert und diskutiert. Das Buch ist Teil der Reihe "Forschungen zur Europäischen Integration", die von Andrea Lenschow, Susanne K. Schmidt und Ingeborg Tömmel herausgegeben wird,

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Indien als sicherheitspolitischer Akteur im westlichen Indischen Ozean: Ein Kooperationspartner mit Potenzial für die Europäische Union?
Philipp Gieg

In: Gieg, Philipp / Lowinger, Timo / Pietzko, Manuel / Rüger, Carolin / Scheuermann, Manuela / Zürn, Anja (Hrsg.) (2023): Jenseits der Krisen: Potenziale der europäischen Integration im 21. Jahrhundert, Wiesbaden: SpringerVS
Seiten 115-149
DOI: 10.1007/978-3-658-41608-9_5

Die Sicherheitspolitik führte im Rahmen der Strategischen Partnerschaft zwischen Indien und der Europäischen Union (EU) lange ein Schattendasein. Jüngste Entwicklungen legen allerdings nahe, dass sich dies ändert. Der westliche Indische Ozean (WIO) könnte eine zentrale Rolle als potenzieller sicherheitspolitischer Kooperationsraum spielen, ist er doch aus Perspektive Neu-Delhis ein primäres Interessengebiet; und auch die EU lässt der Region immer mehr Aufmerksamkeit zukommen. Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Sicherheitspolitik Indiens gegenüber dem WIO, um ein umfassendes Bild Indiens als Sicherheitsakteur in der Region zu zeichnen. In einem zweiten Schritt wird auf dieser Basis die EU-Indien-Kooperation im WIO in den Blick genommen. Die Auslotung ihrer Potenziale und Herausforderungen wird dabei verwoben mit einer knappen Skizzierung der EU-Sicherheitspolitik in der Region sowie einer konzisen Inventur bestehender indisch-europäischer Aktivitäten.

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Weltwandel in Afrika – Die neuen Beziehungen zu China und Indien
Philipp Gieg

In: Ferber, Markus (Hrsg.) (2021): Weltwandel. Neuausrichtung der internationalen Beziehungen, Reinbek: Lau-Verlag
Seiten 53-60
ISBN: 978-3-95768-229-1

Innerhalb gut zweier Jahrzehnte wurden die Handelsbeziehungen Afrikas mit China und Indien zu den bedeutendsten Wirtschaftspartnerschaften des Kontinents. Der Ausbau der politisch-diplomatischen Kontakte begleitet diese Entwicklung. Beides steht paradigmatisch für Umwälzungen in Afrikas internationalen Beziehungen – und für grundlegende Verschiebungen im internationalen Gefüge.

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EU-India Relations – The Strategic Partnership in the Light of the European Union Global Strategy
Philipp Gieg / Timo Lowinger / Manuel Pietzko / Anja Zürn / Ummu Salma Bava / Gisela Müller-Brandeck-Bocquet (Hrsg.)

Erschienen 2021
Springer, Cham
Sprache: English
DOI: 10.1007/978-3-030-65044-5
ISBN: 978-3-030-65044-5

India and the European Union bear a particular responsibility: as international relations change, not least because of the global COVID-19 pandemic, the two largest democracies in the world have the unique potential to jointly demonstrate that trusting cooperation and mutual understanding are both indispensable and fruitful—all the more so in the context of increasing national egoism and disregard for the fundamental principles of multilateralism. This realisation is not new. Believing in the necessity and mutual benefit of close cooperation, India and the EU struck a strategic partnership in 2004. But resounding success in forging closer bilateral ties and promoting an inclusive, rules-based global order has proved elusive. Since 2016, however, the EU’s Global Strategy has offered new opportunities for a restart of European foreign policy, envisaging new partnerships and recalibrating existing ones. On India’s part, too, changing stances have presented new openings—with New Delhi criticising protectionism and calling for a strengthening of multilateralism. This timely book scrutinises the status quo and the future potential of revitalised EU-India relations. By exploring and analysing conceptual approaches to and key dimensions of the strategic partnership, including trade, climate policy and development cooperation, it evaluates the prospects for future cooperation. Lastly, it offers policy recommendations for advancing the partnership between India and the EU.

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India and the European Union: A Growing Responsibility to Cooperate in a Changing World
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet / Philipp Gieg / Timo Lowinger / Manuel Pietzko / Anja Zürn

In: Gieg, Philipp / Lowinger, Timo / Pietzko, Manuel / Zürn, Anja / Bava, Ummu Salma / Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela (Hrsg.) (2021): EU-India Relations. The Strategic Partnership in the Light of the European Union Global Strategy, Cham: Springer
Seiten 3-17
DOI: 10.1007/978-3-030-65044-5_1

The present international context could act as a catalyst for the European Union and India to enhance and improve their bilateral relationship. Even though the strategic partnership struck in 2004 between the two largest democracies of the world has not yet delivered clearly convincing results, the changing world order pushes India and the EU to resume greater responsibilities on the international stage with the goal of defending a rules-based multilateralism and of demonstrating the benefits of cooperation. Otherwise, both alike might suffer from a noticeable loss of influence when it comes to shape the future world order.

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Norm Contestation in EU Strategic Partnerships: The Cases of Civil Society Involvement and Climate Justice in EU-India Relations
Timo Lowinger / Anja Zürn / Philipp Gieg / Manuel Pietzko

In: Gieg, Philipp / Lowinger, Timo / Pietzko, Manuel / Zürn, Anja / Bava, Ummu Salma / Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela (Hrsg.) (2021): EU-India Relations. The Strategic Partnership in the Light of the European Union Global Strategy, Cham: Springer
Seiten 31-66
DOI: 10.1007/978-3-030-65044-5_3 

Starting from the widespread perception that cooperation between the EU and India is stuck in a deadlock, the authors suggest that reconstructing both actors’ contestation of norms helps to better understand the problems faced by the EU-India Strategic Partnership. The chapter proposes an in-depth systematic and model-driven approach to grasp the EU and India’s discursive practices regarding the seemingly “common” norms—a heuristic that can also serve as a tool to examine the EU’s other Strategic Partnerships. The heuristic sheds light on the different levels, types as well as modes of contestation and thus tries to capture the diverse picture of norm contestation. After laying out the theoretical framework as well as reconstructing the normative foundation of the EU-India Strategic Partnership, two case studies will be examined: the cases of civil society involvement with a focus on Greenpeace India and climate justice, in particular regarding the principle of common but differentiated responsibility and respective capabilities (CBDR-RC). They conclude that mainly responsible for the state of the partnership is the discursive contestation. Yet, this need not be considered a negative process, for it can also yield constructive results such as the disclosure of different perceptions and the launch of institutionalisation processes.

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The Democratic Republic of the Congo. Problems, Progress and Prospects
Julien Bobineau / Philipp Gieg (Hrsg.)

Veröffentlicht 2016
LIT, Berlin
312 Seiten
Sprachen: Englisch und Französisch
ISBN: 978-3643134738

With forewords by Edelgard Bulmahn, Vice-President of the German Bundestag, as well as Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerhard Bringmann and Prof. Dr. Dr. h.c. Virima Mudogo, this interdisciplinary volume brings together sixteen English and French language contributions that add to an in-depth picture of the Democratic Republic of the Congo's current state of affairs. The authors from various academic fields who research and teach at universities in Africa, Asia and Europe focus on political and economic perspectives, education and civil society, health and environment, the country's international relations as well as historical foundations. They analyse the problems the country is facing but also point out where progress has been made, where possibilities lie – and how these possibilities can come to fruition.

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Problems, Progress and Prospects in the Democratic Republic of the Congo – Outline of the Volume
Julien Bobineau / Philipp Gieg

In: Bobineau, Julien / Gieg, Philipp (Hrsg.) (2016): The Democratic Republic of the Congo. Problems, Progress and Prospects, Berlin.
Seotem 3-8

The Partnership of the Century? China’s Africa Policy and the Democratic Republic of the Congo in the 21st Century
Philipp Gieg

In: Bobineau, Julien / Gieg, Philipp (Hrsg.) (2016): The Democratic Republic of the Congo. Problems, Progress and Prospects, Berlin.
Seiten 257-279

Same Same but Different? India–Africa Relations and Chinese Involvement in the Continent
Philipp Gieg

Insight on Africa
Seiten 8:1 (2016)
Pages 40-58
DOI: 10.1177/0975087815612291

India’s involvement in Africa today is often viewed in economic terms only, mainly focusing on resources. The narrative of an emerging power just looking for oil is nowadays used for India’s involvement in Africa as much as for Beijing’s foray into the continent. Although both countries’ reinforced involvement in the continent is the most important development of Africa’s international relations since the end of the Cold War, this approach poses the danger of overlooking or at least playing down important nuances and possible differences between the Indian and the Chinese way of dealing with Africa today. As a matter of fact, officials in New Delhi try to dissociate their policy vis-à-vis Africa from Beijing’s ‘game plan’. But to what extent do India’s and China’s involvement in Africa actually differ? This article lays out an analytical framework for comparing Indian and Chinese involvement in Africa and subsequently helps examine historical, political and economic relations between the two emerging powers and Africa. It seeks to contribute to a more nuanced understanding of New Delhi’s involvement in Africa beyond conventional, sometimes simplistic, assumptions by contrasting India–Africa with China–Africa relations and carving out differences and similarities.

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Modi-fying India-Africa Relations? The New Government’s Africa Policy and the 3rd India-Africa Forum Summit
Philipp Gieg

FPRC Journal 24: India-South Africa Relations
Ausgabe 4/2015
Seiten 49-57

In 2013, India became Africa’s fourth largest trading partner. At the beginning of the new millennium, that figure had only stood at $5 billion. In 2014, when the new Indian government took office, some observers predicted that India-Africa relations would expand at an even higher pace and argued that “Modi's Win Is Good News for Africa”. However, between 26 May 2014, the day that Narendra Modi was sworn in as Prime Minister of India, and 26 October 2015, the day the 3rd India-Africa Forum Summit (IAFS-III) started, India’s Africa policy was in some sort of hibernation. The fact that the summit was postponed twice further added to the feeling that the first 17 months had to be seen as the build-up for Modi’s “grand reach-out to the continent”. Now, with IAFS-III finally having taken place only some weeks ago, it seems especially timely to take a closer look at current India-Africa relations: Has the new government “Modi-fied” India’s Africa policy?

Exploring Emerging India. Eight Essays
Philipp Gieg / Timo Lowinger / Gisela Müller-Brandeck-Bocquet

WAPS 7
Würzburger Arbeitspapiere zu Politikwissenschaft und Sozialforschung
Würzburg 2015
DOI: 10.25972/OPUS-11997

India's economic rise since the 1990s has been followed by a more prominent global role for the country. Despite economic setbacks in recent years and huge domestic challenges like poverty, caste issues, and gender inequality, India today is almost universally characterised as an “emerging power”. At the same time, the country continues to show an enormous diversity. Thus, exploring emerging India can surely not be confined to economic analysis only. Instead, it is vital to take current developments in domestic and international politics, society, culture, religion, and political thinking into consideration as well. Following an interdisciplinary approach, contributions from Political Science, International Relations, Indology, Political Theory, and Economics are fundamental in order to grasp the country's diversity. This collection assembles eight essays which, individually, serve as working papers reflecting the authors' various research focuses, while collectively composing a multifaceted and multidisciplinary picture of emerging India. It thereby reflects the approach the University of Würzburg’s Centre for Modern India and the Institute for Political Science and Sociology’s India Forum are committed to: bringing together different academic disciplines in order to generate nuanced insights into India’s manifold diversity.

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Introduction: Exploring Emerging India
Philipp Gieg / Timo Lowinger

In: Gieg, Philipp / Lowinger, Timo / Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela (Hrsg.): Exploring Emerging India – Eight Essay. WAPS 7 (Würzburger Arbeitspapiere zur Politikwissenschaft und Sozialforschung), Würzburg 2015
Seiten 4-9

Book Review: Georg Klute and Peter Skalnik (Eds), Actors in Contemporary African Politics
Philipp Gieg

Insight on Africa
Issue 7:1 (2015)
Seiten 86-89
DOI: 10.1177/0975087814554072

Rezension von: Georg Klute and Peter Skalník (Hrsg), Actors in Contemporary African Politics, LIT Verlag, Zürich and Münster, 2013

Die Europäische Union und die Ukraine. Von enttäuschten Erwartungen zu konstruktivem Krisenmanagement?
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet / Philipp Gieg

Die Friedens-Warte. Journal of International Peace and Organization
Ausgabe 1-2/2014 (Vol. 89)
Seiten 49-72

Die Europäische Union (EU) ist ein außenpolitischer Akteur, der sich vorrangig in seiner Nachbarschaft für Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlfahrt einsetzt. Daher war und ist die Union in der aktuellen Ukraine-Krise in besonderem Maße gefordert. Nach 1991 hat die EU mit Kiew intensive Beziehungen aufgebaut, die den Erwartungen der Ukraine aber nicht gänzlich entsprachen. Deshalb wird der Union eine Mitschuld am Ausbruch der aktuellen Krise zugeschrieben; dies gilt es kritisch zu überprüfen. Weiterhin wird die Rolle der EU im Krisengeschehen der letzten Monate knapp rekonstruiert; konnte sie erfolgreiches Krisenmanagement betreiben und zur Konfliktlösung beitragen? Und wenn ja, wie?

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Schriftenreihe Junges Afrikazentrum
Seit 2014 Herausgeber der Schriftenreihe Junges Afrikazentrum, zusammen mit Dr. Julien Bobineau, Dr. Karin Linhart (bis 2018), Dr. Ferdinand Paesler (bis 2019) und Timo Lowinger.

Das Junge Afrikazentrum der Universität Würzburg hat die Schriftenreihe Junges Afrikazentrum ins Leben gerufen, die hervorragenden Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern eine Plattform für die Publikation exzellenter Arbeiten mit Afrikabezug bietet. Sie steht neben Angehörigen der Universität Würzburg insbesondere auch Studierenden und Wissenschaftlern aus Afrika offen, um nicht nur die Forschung über Afrika, sondern auch beachtliche Beiträge aus Afrika sichtbar zu machen.

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Der Drache am Horn. Die Beziehungen zwischen China und Äthiopien
Philipp Gieg

Nach einer Darstellung der Geschichte des chinesisch-äthiopischen Verhältnisses - insbesondere während des Kalten Krieges - analysiert der Beitrag die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen Peking und Addis Abeba.

Informationsblätter des Deutsch-Äthiopischen Vereins
Ausgabe Juni 2012
Seite 14-17

Great Game um Afrika? Europa, China und die USA auf dem Schwarzen Kontinent
Philipp Gieg

Veröffentlicht 2010
Nomos, Baden-Baden
ISBN 978-3-8329-5910-4

Chinas rasant wachsender Einfluss in Afrika gehört zu den aktuell bedeutendsten Entwicklungen auf dem Kontinent. Auf der Suche nach Rohstoffen erschließt sich Peking den Erdteil mit beispielloser Geschwindigkeit; nun sind es nicht mehr nur die USA und Europa, die nach den Bodenschätzen unseres südlichen Nachbarkontinents greifen. Im Fokus: Das Schwarze Gold. Beginnt mit dem Auftritt Chinas auf der afrikanischen Bühne ein Great Game um Afrikas Öl? Doch nicht nur des Öls wegen ist von einer Rückkehr Afrikas auf die Weltbühne die Rede. Krisenherde des Kontinents werden zunehmend als Sicherheitsbedrohung identifiziert, aber auch positive Entwicklungen wie die Gründung der Afrikanischen Union geben Anlass, die weltpolitische Vernachlässigung des Schwarzen Kontinents zu überdenken. Welchen Stellenwert nimmt Afrika in den internationalen Beziehungen heute ein? Die Studie untersucht, ob die wichtigsten externen Akteure auf dem Schwarzen Kontinent, die USA, China und die Europäische Union, ihr afrikapolitisches Engagement tatsächlich verstärkt haben und welche Strategien und Interessen ihre Afrikapolitik verfolgt. Schließlich werden Auswirkungen der neuen Akteurskonstellation analysiert.

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Book Review: Germany’s European Policy – and beyond
Philipp Gieg

Journal of International Organization Studies
Issue 1
September 2010

Die Afrikapolitik der Europäischen Union. Neue Ansätze und Perspektiven
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet / Siegmar Schmidt / Corina Schukraft / Ulrike Kessler / Philipp Gieg

Veröffentlicht 2007
Verlag Barbara Budrich, Opladen and Farmington Hills
ISBN 978-3-86649-005-5

Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Beziehungen der Europäischen Union zum afrikanischen Kontinent in einem fundamentalen Wandel begriffen. Politische  Elemente wie die Einhaltung von Menschenrechten, Demokratisierung, Good Governance sowie Konfliktprävention inkl. Krisenmanagement nehmen mittlerweile einen zentralen Stellenwert in der EU-Afrikapolitik ein. Nach einer ausführlichen Bilanzierung der über 40-jährigen Beziehungen der EWG/EG/EU zu Afrika analysiert das Buch diesen jüngeren Paradigmenwechsel unter dem Stichwort „Politisierung“ und untersucht die Akteursqualität der EU in der Afrikapolitik. Dabei ist die Frage von besonderem Interesse, ob und in welchem Maß die EU sich durch Strukturreformen und neue Politikansätze inzwischen in die Lage versetzt hat, wirksam zur friedlichen Entwicklung Afrikas beizutragen. Die Analyse der Afrikapolitik ausgewählter EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) untersucht den Trend zur Europäisierung und ein Blick auf die US-Afrikapolitik erhellt den  heutigen Stellenwert des Schwarzen Kontinents in der internationalen Politik.

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Die Afrikapolitik Großbritanniens
Philipp Gieg / Gisela Müller-Brandeck-Bocquet

In: Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela / Schmidt, Siegmar / Schukraft, Corina / Kessler, Ulrike / Gieg, Philipp (Hrsg.) (2007): Die Afrikapolitik der Europäischen Union. Neue Ansätze und Perspektiven, Opladen und Farmington Hills.
Seiten 253-292

Die Afrikapolitik der USA
Philipp Gieg

In: Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela / Schmidt, Siegmar / Schukraft, Corina / Kessler, Ulrike / Gieg, Philipp (Hrsg.) (2007): Die Afrikapolitik der Europäischen Union. Neue Ansätze und Perspektiven, Opladen und Farmington Hills
Seiten 293-320